KUNZWANA #1 - the artistic approach and line up

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Hope Masike (ZW) Gesang & Mbira
Isabelle Duthoit (F) Klarinette & Stimme
Franz Hautzinger (A) Trompete
Werner Puntigam (A) Posaune & Muschelhorn
Josh Meck (ZW) Bassgitarre & Gesang
Blessing Chimanga (ZW) Schlagzeug & Gesang
Othnell 'Mangoma' Moyo (ZW) Perkussion & Gesang
 

"Mitnichten kulinarisch gibt sich das Projekt KUNZWANA #1 abseits klischeehafter Exotismen" wie Andreas Felber im Standard treffend formuliert.

 

Reibung, Gegensätze und Risiko sind wesentliche Elemente der Musik des neuen trans-kulturellen Ensembles KUNZWANA #1 mit MusikerInnen aus Zimbabwe, Österreich und Frankreich. Ende April dieses Jahres traf man sich erstmals zum musikalischen Austausch in Harare. Es wurde ein spannender Prozeß der Annäherung und Verständigung, dessen Ergebnisse bereits Anfang Mai im Rahmen einer begeistert aufgenommenen Tour in Zimbabwe (u.a. beim Harare International Festival of the Arts / HIFA) und Südafrika (u.a. ein Live-Mitschnitt in den SABC-Studios) präsentiert wurden.

 

"There was musical space for all the performers, without musical compromises. ... I think a project like this is a wonderful way to show us how music connects us all, no matter where we come from." (Jill Richards, Pianistin & Kuratorin / Johannesburg)

 

Ganz bewusst vermeiden die vier Virtuosen der jüngeren Musikergeneration Afrikas und die drei Protagonisten der europäischen freien Improvisationsszene ein herkömmliches Aneinanderreihen und Abspielen von mehr oder weniger durcharrangierten Musikstücken. Vielmehr suchen sie den künstlerischen Thrill und die musikalische Herausforderung in Form eines frei improvisierten musikalischen Bogens mit extremer dynamischer Bandbreite und überraschenden Wendungen. Dabei fließen spontan auch Kompositionen von Masike, Meck, Chimanga, Moyo und Puntigam ein. Sie schöpfen aus der reichen afrikanischen Musiktradition gepaart mit jazzig-funkigen Grooves bis hin zu alpinen Anklängen, manchmal sich ausgiebig ausbreitend, manchmal nur bruchstückhaft angedeutet, um gleich wieder in den abstrakt-experimentellen Klangfluss abzutauchen.

 

Das Wesentliche an diesem Projekt ist das stets wache Zu- und Aufeinanderhören, das den musikalischen Dialog erst in dieser Intensität ermöglicht und auch namensgebend für das Projekt war: "KUNZWANA comes from the Shona word 'nzw(an)a' which means listening, hearing and understanding one another." (Keith Goddard, 1960-2009, Komponist & Menschenrechtsaktivist / Harare).

 

“It has begun a journey, a cascade of voices and sounds, at once resonant, rhythmic and yet quite discordant, questioning, which we dedicate in its courage and fullness to one Keith Goddard, who with his spiritual force in a tiny frame, opened a crack in a closed door and invited us all to have a peak what lies 'beyond'. KUNZWANA #1 has already raised emotions, asked questions, had its minor setbacks, its applause and left its audiences in a little bit of wonder, what next?” (Paul Brickhill / Pamberi Trust, Harare)

 

What next? Die MusikerInnen sind ebenso gespannt wie das Publikum, wohin sie ihre musikalische Reise führen wird!
 

 

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Das Projekt Kunzwana # 1 wird vom Bundeskanzleramt/Kunstsektion und der Austrian Development Agency ADA bzw. der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit gefördert.